Christian Häfner ist Unternehmer aus Leidenschaft. Neben seinen Projekten/Unternehmen Letsseewhatworks und Fastbill hat er nun auch ein Kaffeeunternehmen namens Happy Coffee erfolgreich aufgebaut.

Welche Strategie Christian Häfner dafür angewandt hat, um mit Happy Coffee über eine Tonne an Edelkaffee pro Monat zu verkaufen, erfährst du in dieser Episode.

Was ist Happy Coffee?

Happy Coffee stellt den Anspruch fair gehandelten Spitzenkaffee aus transparenter Herkunft zu einem guten Preis herzustellen. Des Weiteren gehört Happy Coffee zu den größten Online Magazinen und Shops für frisch gerösteten Kaffee in Deutschland. Alle Specialty Coffees werden in kleinen Mengen geröstet und immer frisch verschickt.

Indem das Unternehmen den Kaffee im Direkthandel von den Kaffeebauern bezieht, trägt Happy Coffee indirekt zu fairen Löhnen bei und kann sich vor Ort von den Anbaubedingungen überzeugen.

Was ist der USP von Happy Coffee?

Happy Coffee fällt nicht in die Kategorie disruptives Produkt in einem besonders innovativen Markt. Nichtsdestotrotz ist dies kein Ausschlusskriterium für den Aufbau eines erfolgreichen Unternehmens.

Kaffee erfüllt als Produktivitätsbooster der Deutschen sogar einige wichtige Voraussetzungen für die Gründung eines erfolgreichen Unternehmens. Gerade weil der Markt für Kaffee sehr groß ist, gibt es einen potenziell großen Kundenpool. Doch dort, wo viele Kunden sind, sind auch viele Konkurrenten.
Daher war es für Christian wichtig, dass das Unternehmen darüber hinaus auch eine gewisse Möglichkeit bietet sich effektiv vermarkten zu lassen, was bei Kaffee zweifelsohne gegeben ist.

Des Weiteren zielt Happy Coffee auch nicht auf den „gewöhnlichen Kaffeetrinker ab“, sondern fokussiert sich auf die Nische des Specialty Coffees. Kaffee ist eben doch nicht Kaffee.

Wer ist die Zielgruppe von Happy Coffee?

Ebenso besonders, wie der Kaffee ist auch die Zielgruppe. Die Kunden von Happy Coffee zeichnen ein stärkeres Bewusstsein und eine höhere Wertschätzung für Lebensmittel (vor allem Kaffee) aus.

Die Kunden bei Happy Coffee schätzen ihren Kaffee als Frischeprodukt wert und achten beim Kauf auf eine hochwertige Verarbeitung und ein hochwertiges Rohprodukt.
Das wird nicht den Geschmack aller Kaffeetrinker treffen, aber ist eine effektive Positionierung im Hochpreissegment.

Ein Kaffeeabo als Geschäftsmodell

Immer frisch gerösteten Kaffee zu Hause haben, und zwar genau so viel wie gerade benötigt wird. Das ist das zentrale Versprechen Happy Coffee. Um das sicher zu stellen, liefert Happy Coffee die Möglichkeit verschiedene Probiergrößen (250g, 500g, 1kg) direkt zu dir nachhause liefern zu lassen.

Und da es um Kaffee geht – ein Produkt bei dem Frische eine sehr große Rolle spielt – ist ein Abo sogar die bessere Lösung gegenüber Einzelkäufen.

Es gibt keine Kündigungsfristen, keine Mindestbestellmengen und keine Mindestlaufzeiten. Ein weiterer Anreiz für den Abschluss eines Abos sind, 10% Rabatt auf jedes Produkt in jeder Bestellung.

Zudem wird der Kunde 3 Tage vor jeder Bestellung informiert und kann je nach Bedarf entscheiden, welche der folgenden Optionen getroffen werden soll:

-Lieferdatum verschieben (z.B. 2 Wochen später)
-Liefer-Intervall anpassen (häufiger oder seltener)
-Bestellung überspringen (z.B. im Urlaub)
-Produktmenge ändern (mehr oder weniger bestellen)
-Produktvariante ändern (z.B. Espresso statt Kaffee)

Wie du beim Lesen vielleicht merkst, ist dieses Modell eine sehr kundenorientierte Möglichkeit, um Mehrwert zu schaffen. Ähnlich wie Amazon, die das Ziel haben das kundenorientierteste Unternehmen der Welt zu werden, versucht auch Happy Coffee den costumer lifetime value zu erhöhen als möglichst viel Geld bei einem Einzelkauf aus einem Kunden zu pressen.

Christian hat sogar im Interview verraten, dass es meist erst beim 2.-3. Verkauf wirklich profitabel wird. Das primäre Ziel ist also nicht das schnelle Geld, sondern eine besonders hohe Kundenloyalität.

Akquise- und Marketingkanäle

Die Langfristigkeit in Christians Denken in Bezug Auf Unternehmertum zieht sich wie ein roter Faden durch das Interview. Auch in Bezug auf Marketing nimmt Happy Coffee eine strategische Position ein, statt nur taktische Quickfixes zu gebrauchen.

Laut Christian, dem Gründer von Happy coffee setze sich der qualitative Ansatz durch. Selbstverständlich nutzt Happy coffee klassische Kanäle wie Amazon und Marketingtechniken wie Contentmarketing über einen Blog.

Doch die eigentliche Intention ist es tiefer in die Community einzusteigen, die Zielgruppe kennen zulernen und Teil des „Tribes“ zu werden.
Gerade in einer Zeit, in der die Bullshit-Sensoren der Menschen immer größer zu werden scheinen, sind Vertrauen und ein direkter Kontakt zu den Kunden vielleicht sogar Richtwerte, die zu oft vernachlässigt werden.

Timestamps:

[00:00]-[04:00] Wer ist Christian Häfner?

[04:01]-[07:40] Die Gründung von Happy Coffee

[07:41]-[11:50] Happy Coffees Kunden

[11:51]-[18:30] Was macht Happy Coffee besonders?

[18:31]-[21:00] Produktangebot bei Happy Coffee

[21:01]-[26:07] Das Abo als Geschäftsmodell

[26:08]-[29:45] Toolstack für den unternehmerischen Erfolg

[29:46]-[32:15] technische Realisierung

[32:16]-[35:15] Marketing-Akquisekanäle

[35:16]-[36:50] Die Vorteile der Nachhaltigkeit

[36:51]-[41:05] Verkaufszahlen und Entwicklung von Happy Coffee

[41:06]-[43:50] Markenentwicklung > schnelles Geld

[43:51]-[48:35] Der Vorteil von Affiliate Programmen

[48:36]-[50:10] Happy Coffee probieren und genießen

Shownotes:

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