The Lean Startup: Die meisten Startups scheitern. Aber viele dieser Fehler sind vermeidbar. Das Lean Startup ist ein neuer Ansatz, der auf der ganzen Welt eingeführt wird und die Art und Weise verändert, in der Unternehmen gegründet und neue Produkte eingeführt werden.

Eric Ries definiert ein Lean Startup als eine Organisation, die sich der Aufgabe verschrieben hat unter extremer Unsicherheit etwas Neues zu schaffen. Dies gilt ebenso für eine Person in einer Garage oder eine Gruppe erfahrener Profis in einem Fortune-500-Sitzungssaal. Was sie gemeinsam haben, ist eine Mission, diesen Nebel der Unsicherheit zu durchdringen, um einen erfolgreichen Weg zu einem profitablen Unternehmen zu finden.

Die zentralen Learnings und die wichtigsten Ideen

“We must learn what customers really want, not what they say they want or what we think they should want.” ― Eric Ries

Geschätzte Lesdauer: 2,5 Minuten

Das erste Learning: Was verbirgt sich hinter der Lean Startup Methode

Lean Startup beschreibt eine Methode, mit der Start-ups und Konzerne durch schnelle Produktentwicklung und das kontinuierliche Auswerten von Kundenfeedback profitable Geschäftsmodelle entwickeln können.

Inspiriert durch Lehren aus der Lean Manufacturing, beruht es auf „validiertem Lernen“, schnellen wissenschaftlichen Experimenten sowie einer Reihe von kontra-intuitiven Praktiken, die Produktentwicklungszyklen verkürzen, den tatsächlichen Fortschritt messen und lernen, was Kunden wirklich wollen.Es ermöglicht einem Unternehmen, mit Agilität die Richtung zu wechseln und Pläne schnell zu ändern.

Anstatt Zeit für die Erstellung ausgefeilter Geschäftspläne zu verschwenden, bietet The Lean Startup Unternehmern die Möglichkeit, ihre Vision kontinuierlich zu testen, anzupassen, bevor es zu spät ist. Ries bietet mit The Lean Start-up einen wissenschaftlichen Ansatz zur Erstellung und Verwaltung erfolgreicher Startups in einem Zeitalter, in dem Unternehmen mehr denn je innovativ sein müssen und zieht zahlreiche Fallstudien aus den letzten Jahrzehnten zur Untermauerung heran.

Das zweite Learning: Ein Pivot des Geschäftsmodell

Viele Startups und Unternehmer glauben an den Mythos, dass das Wichtigste an einer erfolgreichen Gründung „Hustle“ und Durchhaltevermögen ist. Der Mythos lautet: Ein Gründer mit einer genialen Idee kämpft solange für den Erfolg, bis er es endlich erreicht.

Aber die Realität ist häufig härter. Vielleicht das Unternehmen einfach ein Produkt auf den Markt gebracht, das der Markt nicht will.
Um das richtige Geschäftsmodell zu finden, ist daher häufig ein so genannter Pivot von Nöten.

Man könnte Pivot am besten mit dem Wort „Kurswechsel“ übersetzen. Es geht also um das Hinterfragen der grundlegenden Annahmen, die du und dein Unternehmen ohne Datenanalyse getroffen haben.

Ein solcher Pivot kann verschiedene Formen annehmen. Manchmal wird der Hauptnutzen noch enger oder auch breiter gefasst. Ein anderes Mal rückt eine neue Kundengruppe in den Fokus. Hin und wieder reicht auch die Änderung des Vertriebskanals.

Das dritte Learning: Ein Wachstumsmotor

Jedes Unternehmer braucht einen Wachstumsmotor. Dieser ist fundamentaler Bestandteil jedes Geschäftsmodell und die Hauptquelle des Wachstums. Deshalb sollte er möglichst schnell zum Laufen gebracht werden, um die Liquidität zu sichern.

Im Buch The Lean Startup wird zwischen drei verschiedenen Motoren unterscheiden. Selbstverständlich kann jedes Geschäftsmodell mehrere Wachstumsmotoren gleichzeitig anwenden. Dennoch sollte sich ein neues Startup darauf konzentrieren einen zu aktivieren.

  • Der sticky engine

Der sticky engine soll bestehende Kunden halten, die dann regelmäßig Umsatz bringen. Der Fokus liegt also nicht primär darauf durch Marketing neue Kunden zu gewinnen, sondern durch eine hohe Kundenzufriedenheit bestehende Kunden zu halten.

  • Der viral engine

Der viral engine funktioniert indem er die vorhandenen Kunden das Marketing für das Unternehmen übernehmen. Die Bekanntheit des Produkts verbreitet sich von Person zu Person per Mundpropaganda, wodurch einige Kosten im Marketing eingespart werden können.

  • Der paid engine

Beim paid engine bringen bestehende Kunden Gewinne ein, die wiederum verwendet werden können, um wieder in die Akquise von Neukunden zu reinvestieren. Dabei ist wichtig, dass die Akquise eines Neukunden niedriger sein muss, als die Gewinne die dieser Kunde später einbringt.
Dafür ist die Berechnung des customer lifetime values essentiell.

Wer sollte das Buch The Lean Startup lesen?

• Jeder, der sich für Unternehmertum interessiert
• Unternehmer, die wissen wollen, was sich hinter Lean Startup -Methode verbirgt
• Alle Unternehmer, die aufhören zu raten, was die Kunden wollen und eine datengetriebene Analyse machen wollen

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Zusammenfassendes Fazit über das Buch The Lean Startup

Das Lean Startup sollte einen wissenschaftlichen Ansatz nehmen, um ein profitables Geschäftsmodell zu finden und basierend auf Kundenfeedback und Datenanalyse mit schnellen Änderungen stetig gute Produkte zu produzieren.