Standsome ist ein junges Unternehmen, das eine hochwertige Alternative zu höhenverstellbaren Schreibtischen bietet. Durch Schreibtischaufsätze schafft es Standsome den Menschen im Homeoffice oder auch am Arbeitsplatz die Möglichkeit zu geben mit einer gesunden Haltung zu arbeiten und Rückenprobleme vorzubeugen – was allen im Jahr 2020 relevanter als je zuvor war.
In diesem Interview rede ich mit dem Geschäftsführer Leonard Beck, der uns exklusive Einblicke in die Gründungszeit und das stetige Wachstum, aber auch in die Probleme und Herausforderungen des Unternehmens gibt.
Was ist Standsome?
Entstanden ist Standsome mehr oder weniger aus Zufall. Durch den Wunsch eine Lösung in Form eines Steh-Schreibtisch-Aufstellers für die eigene Arbeit zu finden, fiel schnell auf, dass die bereits im Markt existierenden Lösungen entweder zu teuer waren oder aus Metall und Kunststoff bestanden. Daher haben Leonard und seine Mitgründe begonnen selbst zu tüfteln.
Die aktuelle Standsome-Kollektion besteht dagegen aus Holz, das in einer der Schreinerwerkstätten in Deutschland gefräst, geraspelt, geschliffen und lackiert wird.
Aus der Idee wurden Handlungen. Der erste (selbst-hergestellte) Prototyp kam so gut an, dass dieser für die Gründer von Standsome als Proof of concept gelten konnte.
Die Gründungsgeschichte kommt dem Klischee sehr nahe: Das lagerte die ersten 20 bestellten Prototypen in einer privaten Garage, bei dem noch das Dacht repariert werden musste, damit die Ware trocken bleibt. Der Onlineshop ist dann Mitte 2017 an den Start gegangen und seitdem stetig gewachsen.
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Von den ersten Verkäufen bis zur Skalierung
Die bereits erwähnten 20 Schreibtischaufsätze waren die Ausgangslage. Gemäß dem Lean-Start up- Modell (ohne es zu kennen) haben die Jungs von Standsome die ersten Prototypen erst einmal in kleiner Stückzahl am Markt getestet. Nach wenigen Monaten war alles aufgekauft, ohne dass das Produkt mit besonderem Aufwand beworben worden ist.
Spätestens mit dem Gewinn des hessischen Gründerpreises, für den die Bewerbung zwischen Tür und Angel eine Stunde vor Abgabeschluss eingereicht wurde, und dem darauffolgenden Medieninteresse hatten die Jungs bei Standsome einen Beweis, dass das Konzept funktioniert. Gibt es einen besseren Beweis als ein vollkommen leergekauftes Lager?
So konnte Leonard Standsome vom Wochenendprojekt zur Vollzeitbeschäftigung machen. Auch in letzter Zeit wurden mit einer Anzahl von 15 Mitarbeitern (Festangestellte und Werkstudenten) und dem Knacken der 1-Mio-Umsatz-Marke neue Meilensteine erreicht werden.
Doch das war noch nicht alles. Standsome hat Pläne das Produkteportfolio zu erweitern und sich als Marke für gesunde Lifestyleprodukte zu etablieren. Doch eines ist gleichgeblieben: Auch heute arbeiten sie mit Prototypen und holen sich viel Feedback von Kunden ein, um zu testen, ob es tatsächlich auch einen Markt für die Ideen gibt
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Standsome: Marketingkanäle
Auch wenn Standsome die Welle des organischen Wachstums reitet, wurde durch diverse Marketingkanäle nachgeholfen. Neben dem früh integrierten SEO optimierten Content, der schon zu Beginn der Gründung Kunden auf die Webseite geführt hat, erweisen sich Facebook und Instagram Ads als Hauptkanal.
Ein Kanal, der dagegen ein wenig unter dem Radar fliegt, ist Pinterest, auf den Leonard explizit aufgrund seiner positiven Erfahrung mit diesem verwiesen hat. Google Ads haben trotz diversen Strategien eher weniger performt. Inwieweit diese Erfahrungen auf dein Produkt und deine Branche übertragbar ist, bedarf einer Prüfung.
Bei den E-Commerce-Markplätzen kommt man natürlich nicht an den großen wie Amazon vorbei, der auch für Standsome eine große Rolle spielt. Aber auch der Avocadostore ist aufgrund der Passung mit Zielgruppe eine Erwähnung wert. Gibt es auch „Undercover-Marktplätze“, die im besonderen Maße für dein Unternehmen geeignet sind?
Bei einem hochwertigen, physischen Produkt wie Standsome liegt es nahe auch über Influencer-Marketing nachzudenken. Hier bedient Standsome ein breit gefächertes Angebot (Influencer in den Bereichen: Sport, Gesunde Ernährung, Zeichnen und Malen).
Doch Leonard weist zurecht darauf hin, dass hier nicht nur an Influencer auf Socialmedia zu denken sei. Auch kleine Ladengeschäfte, wie z.B. lokale Fahrradläden, die den Standsome Schreibtischaufsatz im Verkaufsraum nutzen und präsentieren, können bei für Präsenz in den Köpfen potentieller Kunden sorgen.
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Wenn du mehr Anekdoten und wertvolle Learnings von Leonard mitnehmen willst, höre dir das Interview an oder schaue dir hier das Video an:
Timestamps:
[03:15]-[10:19] Wer ist Leonard Beck? Was ist Standsome?
[10:20]-[15:14] Erste Schritte als Unternehmen
[18:15]-[20:54] Wachstum und Schwankungen
[20:55]-[24:39] Von den ersten Verkäufen bis zur Skalierung
[24:40]-[32:14] Produktentwicklung
[32:15]-[34:54] Probleme und Herausforderungen
[34:55]-[39:44] Kundenstruktur
[39:45]-[48:14] Marketingkanäle und Vertriebstruktur
[48:15]-[54:19] Unternehmengröße
[54:20]-[57:50] Mehr über Standsome erfahren
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