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Das Buch „Rich Dad, poor Dad in drei Sätzen

  1. „Rich Dad, poor Dad“ dreht sich um Robert Kiyosakis Kindheit, und seine zwei Väter – sein leiblicher (und armer) Vater, und den (reichen) Vater seines besten Freunds – und wie diese beiden Väter über Finanzen & Arbeit denken.
  2. Du benötigst kein enorm hohes Einkommen um reich zu werden
  3. Reiche Menschen lassen Geld für sich arbeiten, um finanziell frei zu werden

Wie kann man finanziell frei werden? Eine Antwort darauf gibt Robert T. Kiyosaki in diesem Buch.

Seine Inhalte vermittelt er, indem er die Ratschläge, die er während seiner Kindheit von ,,seinen 2 Vätern” erhalten hat, weitergibt. Einer von beiden ist sein leiblicher Vater und von Beruf Lehrer. Trotz seines hohen Bildungsstands konnte er keinen Wohlstand aufbauen.

Sein „zweiter Vater“ ist der Vater eines Schulfreundes. Obwohl der Unternehmer nie studiert hat, ist er sehr wohlhabend – und gibt seine Erfahrungen an Kiyosaki weiter. Aber was bringen Reiche ihren Kindern über Geld überhaupt bei?

Die 5 wichtigsten Ideen aus „Rich dad, poor Dad“

  1. Die „Armen“ und die Mittelschicht arbeiten für Geld, die Reichen lassen ihr Geld für sich arbeiten
  2. Es geht nicht darum wie viel Geld du verdienst, sondern wie viel Geld du davon behalten kannst
  3. Reiche Menschen kaufen Vermögenswerte, „Arme“ und die Mittelschicht kaufen Verbindlichkeiten* die sie für Vermögenswerte halten
  4. Finanzielle Bildung bestimmt was du mit deinem Geld machst sobald du es verdient hast, wie du es vor fremden Zugriffen schützt und möglichst lange bei dir behältst – um es so hart wie möglich für dich arbeiten zu lassen
  5. Unser wertvollster Vermögenswert ist unser Gehirn – es enthält unser Humankapital

*Verbindlichkeiten sind in diesem Zusammenhang nicht mit den Verbindlichkeiten im Bereich Buchhaltung zu verwechseln, sondern bezeichnen das Gegenteil von Investitionen –  Gegenstände die mehr Geld kosten als sie einbringen (z.B. in vielen Fällen Autos)

Rich dad, poor dad –  Was Reiche ihren Kindern über Geld beibringen

  In ,,Rich Dad Poor Dad” erzählt Robert Kiyosaki wie er im Laufe seines Lebens immer wieder verschiedene Ratschläge von seinen 2 Vätern bekam. Während sein leiblicher Vater ihm stets geraten hat einen guten Schulabschluss zu erlangen, um anschließend zu studieren, erzählte ihm sein reicher Vater, dass es wichtig ist sich im Bereich Unternehmertum, Finanzen und Steuern fortzubilden. Dieser zeigte ihm wie das Geldsystem funktioniert und lehrte sowohl Robert Kiyosaki, als auch seinem eigenen leiblichen Sohn, wie man finanzielle Intelligenz entwickeln kann. Seiner Meinung nach reichte es aus zur Schule zu gehen, um danach ein eigenes Unternehmen zu gründen.  

Robert Kiysoaki beschreibt wie sein leiblicher und armer Vater mit steigendem Gehalt immer mehr arbeiten musste, während es bei seinem reichen Vater genau umgekehrt war. Dieser hatte Zeit für seine Familie und konnte seinen Interessen nachgehen. Er hatte Angestellte und ließ diese für sich arbeiten, ebenso wie er sein Geld für sich arbeiten ließ (wer sich mit dem Thema genauer auseinandersetzen möchte, sollte Cashflow Quadrant von Robert Kiyosaki lesen).

Das Buch ist in 10 Kapitel eingeteilt, diese beziehen sich auf unterschiedliche Lektionen, die er erhalten hat. Neben den Ratschlägen der beiden Väter erklärt Robert Kiyosaki zu dem jeweiligen Thema seine eigene Meinung und Erfahrungen aus der Umsetzung der Lektionen. Jede Lektion wird gefolgt von einer Lerneinheit mit Übungen, um die erlangten Informationen in Wissen umzusetzen.

Die Rich Dad, poor Dad Lektionen:

  1. Die Reichen arbeiten nicht für Geld
  2. Was bringt ein solides finanzielles Grundwissen?
  3. Kümmern Sie sich um Ihre eigenen Geschäfte
  4. Die Geschichte der Steuern und die Macht der Unternehmen
  5. Die Reichen erfinden das Geld
  6. Arbeiten Sie um zu lernen, nicht für Geld
  7. Hindernisse überwinden
  8. Die ersten Schritte
  9. Sie wollen noch mehr? Hier ein paar Dinge, die Sie tun können
  10. Zu guter Letzt…

Wie wird man finanziell frei?

Zu Beginn des Buches geht es darum, dass Reiche nicht für Geld arbeiten (siehe Cashflow Quadrant), sondern deren Vermögenswerte für die Erwirtschaftung des Einkommens zuständig sind. Das Ziel der eigenen Arbeit sollte also kein direktes Einkommen sein, sondern die Erstellung von wertvollen Vermögenswerten. Er kategorisiert Vermögenswerte in folgende Klassen: 

  • Aktien & Unternehmensbeteiligungen
  • Anleihen
  • Vermietete Immobilien
  • Lizenzeinnahmen (z.B. aus Büchern, Musik, Patenten)
  • Alles weitere, das einen Wert hat, Einkommen generiert oder im Wert steigt, und einen Markt zur direkten Realisierung des Gewinns bietet (z.B. Edelmetalle)

Im zweiten Kapitel folgt das ebenfalls erwähnte ,,finanzielle Grundwissen” und warum es erforderlich ist, sich dieses anzueignen.

„There is a difference between being poor and being broke. Broke is temporary. Poor is eternal.”

In den folgenden Abschnitten geht es vor allem um das Unternehmertum und warum es sich lohnt Unternehmer zu werden. Robert Kiyosaki geht auf steuerliche Vorteile ein und gibt viele Tipps und Ratschläge wie man es selber zum Unternehmer schaffen kann. Nach Robert Kiyosaki ist es vor allem wichtig sich von den Gedankengängen zu lösen, die viele Menschen im Bezug auf Geld und finanzielle Unabhängigkeit haben.

“A corporation earns, spends everything it can, and is taxed on anything that is left. It’s one of the biggest legal tax loopholes that the rich use.”

Für viele Menschen ist es abwegig sich vorzustellen ein passives Einkommen zu erzielen oder selbst ein eigenes Unternehmen zu gründen. Auf diese Denkmuster geht er ein, und erläutert vor allem die Schwachstellen dieser.

Auch sollte man sich von Rückschlägen nicht abschrecken lassen, da Robert Kiyosaki selbst einmal fast obdachlos war und es nun selber zum Millionär geschafft hat – Diese Geschichte wird genauer ausgeführt, und dient der Motivation.

Die letzten Kapitel behandeln genau diese Themen nämlich ,,Hindernisse überwinden”, ,,Die ersten Schritte” und ,,sie wollen noch mehr?”.

Das Buch endet mit einem Epilog, der den Titel trägt ,,Ein Universitätsstudium für 7000 Dollar”, aber wir wollen an dieser Stelle nicht alles verraten. 

Häufig weist der Autor darauf hin wie wichtig es ist sich konstant fortzubilden in den behandelten Bereichen. Grundsätzlich stimme ich dem zu, allerdings sollte man berücksichtigen, dass der Autor selbst (relativ teure) Seminare & Workshops verkauft und massiv von dieser Empfehlung profitiert – Betrachtet also alle Hinweise & Aufforderungen mit etwas Distanz!

Robert Kiyosakis Vermögen – Wie reich ist der Autor und Unternehmer?

Schlaue Worte sind schön und gut, aber wie vermögend ist der Autor eigentlich selbst? gerade bei Finanzratgebern sollte man genau hinschauen, welche Expertise und Erfolgshistorie die Tippgeber aufweisen. Das Vermögen von Robert Kiyosaki kann nur geschätzt werden, soll aber zwischen 80 und 85 Millionen US-Dollar liegen. Somit gehört er definitiv in den kreis vermögender Menschen und kann sich erlauben, anderen Menschen Tipps in diesem Bereich zu geben.

Wo kann man Rich Dad, poor Dad auf deutsch kaufen?

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Rich Dad, poor Dad – Fazit

Zum Abschluss ist zu sagen, dass ,,Rich Dad Poor Dad” von Robert Kiyosaki nicht umsonst eines der am meisten verkauften Bücher überhaupt im Bezug auf das Thema „Persönlichkeitsentwicklung” und ,,finanzielle Freiheit” ist. Es zahlt sich aus es gelesen zu haben um ein solides Fundament zu bilden.

Zu beachten ist jedoch, dass der Inhalt von ,,Rich Dad Poor Dad” sehr dem von ,,Cashflow Quadrant” ähnelt, es reicht unserer Meinung nach aus eines von beiden gelesen zu haben. Trotzdem können wir es jedem als Grundlage ans Herz legen und empfehlen – fortgeschrittene Leser werden vermutlich etwas Detailtiefe vermissen! 

Ich bin zwar nicht Robert Kiyosaki, aber auch ich habe einige Erfahrungen im Immobiliengeschäft machen dürfen. In diesem Beitrag findest du einige Dinge, auf die du beim Thema Immobilien unbedingt achten solltest:

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