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Creativity, Inc. erkundet die Höhen und Tiefen der Geschichte von Pixar und Disney Animation Studios und Ed Catmulls persönliche Reise zum erfolgreichen Manager, der er heute ist. Er erläutert dabei das Management-Wissen, das er auf diesem Weg in einem Zeitraum von 30 Jahren gewonnen hat. Creativity, Inc. bietet handfeste Ratschläge, wie du dein Teammitglieder zu kreativen Superstars machen kannst.

Alle paar Jahre entwickelt Pixar einen neuen bahnbrechenden Film, der unsere Herzen und Glückszentren im Gehirn aufleuchten lässt. Erinnerst du dich Toy Story? Das war 1995. Findet Nemo kam 2003 heraus. Wall-E wurde 2008 ausgestrahlt. Die meisten Filme sind zu absoluten Volltreffern geworden. Ed Catmull legt mit Hilfe von Creativity, Inc. die kreativen Prozesse von Pixar mit einer allumfassenden, unternehmensinternen Führung offen.

Wer hat Creativity, Inc. geschrieben?

Creativity, Inc. ist ein Buch von Ed Catmull. Ed Catmull ist der derzeitige Präsident von Pixar und den Disney Animation Studios und war 1986 Mitbegründer von Pixar. Neben seinem Erfolg als Manager hat er auch viele wichtige Werkzeuge in der Computergrafik und -animation beigetragen.

Wer sollte Creativity, Inc. lesen?

• Jeder, der an erfolgreichen Führungsgewohnheiten und Führungsstilen interessiert ist
• Diejenigen, die kreatives Personal führen
• Jeder, der sich wirklich für den Aufbau einer nachhaltigen, kreativen Unternehmenskultur einsetzen möchte

3 zentrale Erkenntnisse aus Creativity, Inc.

1. Erkenntnis aus Creativity, Inc.: Großartige Teams sind wichtiger als großartige Ideen

Eines der beliebtesten und aufschlussreichsten Zitate aus dem Buch ist dieses:

„Wenn du einem mittelmäßigen Team eine gute Idee gibst, werden sie es vermasseln. Wenn du einem brillanten Team eine mittelmäßige Idee gibst, werden sie es entweder reparieren oder sich etwas Besseres einfallen lassen.“

Es ist eines dieser Dinge, an die du niemals instinktiv denken würdest, aber wenn du es einmal gelesen hast, weißt du, dass es wahr ist. Solange du es schaffst, talentierte Leute einzustellen, die gut zusammenarbeiten und frei kommunizieren, sind die Ideen nicht das Wichtigste. Stelle dir vor, die Charakter-Designer, Storyboard-Autoren oder Animatoren, die Teil des Toy Story-Teams waren, wären bei ihrer Arbeit mittelmäßig gewesen. Wir hätten vielleicht nie eine herzzerreißende Hauptfigur gesehen, die herausfindet, dass er „nur“ ein Spielzeug und kein richtiger Weltraum-Ranger ist.

Setze inspirierte Leute ein und gib ihnen dann gute Ideen. Versuche nie, es andersherum zu machen. Menschen sind wichtiger als Ideen oder Prozesse. Deshalb ist es entscheidend, ein perfektes Team zusammenzustellen.

2. Erkenntnis aus Creativity, Inc.: Fehler werden immer von Teams gemacht, niemals von Individuen

Fehler werden immer von Teams gemacht, niemals von Individuen. Jeder ist gleichermaßen verantwortlich. Anstatt vom Scheitern überrascht zu werden, begrüßen die Leute bei Pixar es im Voraus. Indem sie akzeptieren, dass Fehler des Prozesses sind, kannst du deine Prozesse so gestalten, dass sie iterativ sind, dh. du kannst die Fehler, die du beim nächsten Projekt findest, aussortieren und nicht wieder wiederholen.

In der gleichen Weise werden bei Pixar niemals Fehler von Personen abhängig gemacht, sondern nur von Teams. Wenn ein Fehler auftritt, ist das gesamte Team verantwortlich und auf niemanden wird mit dem Finger gezeigt.

Zu dieser Mentalität des Scheiterns kommt es, dass sich die Mitarbeiter bei der Risikobereitschaft viel sicherer fühlen, weil niemand jemals die Schuld auf sich nehmen muss. Es fühlt sich besser an, zu wissen, dass ein großer Fehler zwischen fünf Menschen gleichmäßig verteilt sein wird, als wenn man denkt, dass man wegen eines dummen Fehlers entlassen werden könnte.

In Eds Worten:

„Es ist nicht Aufgabe des Managers, Risiken zu vermeiden. Es ist die Aufgabe des Managers, anderen die Sicherheit zu geben, dieses zu ergreifen. „

Fehler-Sharing ist genau das, was ein kreatives Unternehmen braucht. Nur wenn sich jeder sicher fühlt, Risiken einzugehen, hast du ein Umfeld, in dem jeder den Mut haben kann, kreativ zu sein.

3. Erkenntnis aus Creativity, Inc.: Manager müssen den Mitarbeitern, die sie einstellen, vertrauen und sie befähigen, Entscheidungen zu treffen

Hattest du jemals einen Chef, der seinen Mitarbeitern keine Eigenverantwortung für ein Projekt geben kann. Hat er dir immer über die Schulter geschaut, alles in Augenschein genommen und deine Arbeit gemanagt? Wenn ja, weißt du, wie unangenehm das ist. Diese Einschränkung der Unabhängigkeit der Mitarbeiter kann ihre Kreativität erheblich beeinträchtigen, ganz zu schweigen von ihrer Moral.

Ein besserer Ansatz wäre es, ihnen die Freiheit zu geben, notwendige Entscheidungen selbst zu treffen. Mitarbeiter sind Experten bei dem, was sie tun und sind daher eher in der Lage, bestimmte Probleme besser zu lösen als ihre Manager – auch wenn sie es nicht zugeben wollen. Pixar bietet ein großartiges Beispiel für diesen Ansatz mit „Braintrust“, einer Gruppe langjähriger Pixar-Mitarbeiter und Filmproduktionsexperten aus verschiedenen Bereichen, die jeden Film während des Produktionsprozesses regelmäßig überprüfen.

Obwohl sie sicherlich alle Kommentare oder Vorschläge machen können, die sie wollen, ist ihr Rat nicht obligatorisch. Der Regisseur des Films ist immer verantwortlich, so dass die wirklichen Experten die Kontrolle über ihr Projekt behalten und ihren eigenen kreativen Ausdruck entfalten können.
Interessanterweise hat Catmull die Regel, dass er nur Leute anheuert, die seine eigene Intelligenz übertreffen. Er glaubt, dass nur sie das Selbstvertrauen haben, ihre Initiative kreativ zu nutzen, ohne dass sie beaufsichtigt werden müssen.

Bei manchen Gelegenheiten hat er sogar Leute angeheuert, die intelligent und talentiert genug waren, um seinen Job zu machen! Während einige sich unsicher fühlen, Leute einzustellen, die vielleicht ihre zukünftigen Nachfolger sind, hat Catmull keine Probleme damit, da es die besten Ergebnisse erzielt.

Wo kann man Creativity, Inc. kaufen?

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Zusammenfassendes Fazit zum Buch Creativity, Inc.

Während viele Managementbücher einen Menschenbild haben, das eher auf Maschinen übertragbar ist, bezieht sich em> Creativity, Inc. auch auf die menschlichen Faktoren der Unternehmensführung.

Ed Catmull beschränkt sich auf den Spezialfall der Zusammenarbeit mit Kreativen. Dennoch halte ich das Buch für universell anwendbar. Denn letztlich wird fast überall, wo Menschen gebraucht werden, von diesen Menschen etwas Neues geschaffen.

Auch wenn Ed Catmull über seine beruflichen Jahre vor und mit Pixar schreibt, geht es in dem Buch nicht autobiographisch um ihn und seine Person. Im Vordergrund steht tatsächlich seine Suche nach der richtigen Form für seine Idee, computeranimierte Filme mit Hightech und menschlicher Hingabe herstellen zu können.

Ein spannendes Buch über Unternehmen als Organismen, die von Menschen geformt und weiterentwickelt werden, aber eine eigenständige Identität haben.